Als BaZ-Autorin Nina Jecker sich im März dafür entschied, Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufzunehmen, wusste sie nicht, worauf sie sich einlässt. Ein Blick auf das Leben zu neunt.
Fast neun Wochen zusammen mit zwei geflüchteten ukrainischen Familien in vier Zimmern, wie funktioniert das? Nachdem im letzten Podcast Arne Kühn und Marco d’Amico davon erzählten, wie sie mit Lastwagen dringend benötigte Hilfsgüter an die ukrainische Grenze brachten, bleiben wir beim Thema Ukraine. In der aktuellen Ausgabe berichtet BaZ-Autorin Nina Jecker über ihr Zusammenleben mit zwei Ukrainerinnen und deren drei Kindern.
Seit das Staatssekretariat für Migration die beiden Familien Mitte März nach Allschwil vermittelt hat, hat sich viel getan. Aus Fremden wurden Vertraute, die Behördentermine waren Alltag, es wurde geweint und auch viel gelacht. Und nun steht der Abschied kurz bevor - schon in wenigen Tagen werden die Geflüchteten ihre eigenen Wohnungen beziehen können.
Für die vierköpfige Gastfamilie ist nun Zeit, zurückzublicken. War der Entscheid, diese Menschen aufzunehmen richtig oder haben sie sich übernommen? Und: Werden sie es wieder tun?