Kurt Aeschbacher ist der legendärste Talkmaster der Schweiz. Eher zufällig zu seinem Job beim Schweizer Fernsehen gekommen - er war Pressesprecher der Gartenbau Ausstellung “Grün 80” in Basel - zeigte sich bald sein grosses Talent: Er kann zuhören und unglaublich gut auf Menschen eingehen. Das nutzte er am Anfang seiner Laufbahn beim “Karrusell”, danach bei “Grell-pastell” und schliesslich ab 2001 in seiner Talksendung “Aeschbacher”. Neugierig aber trotzdem feinfühlig entwickelten sich mit seinen Gästen erstaunliche, spannende und berührende Gespräche.
Kurt Aeschbachers Zeit beim SRF ging vor vier Jahren zu Ende. In unserem Podcast “los emol” erzählt er, wie er es immer wieder geschafft hat, auf wildfremde Menschen vor laufender Kamera so einzugehen, dass sie bereit waren, ihre Geschichten zu erzählen. “Aeschbi” schildert auch, wie ihm diese Geschichten oft nahe gingen, wie es aber hin und wieder einfach nicht funken wollte.
Seit Februar hat “Aeschbi” einen Sonntagstalk im Kulturhaus Häbse. Bei uns plaudert er ein bisschen aus dem Nähkästchen. Neugierig geworden? Hoffentlich. Denn Kurt Aeschbacher sagt über sich, seine Neugier sei das, was ihn immer angetrieben habe - und immer noch antreibt.